Es
gibt Tage, die starten eigentlich ganz gut. Man wacht nach einer
halbwegs guten Nacht auf, hat einen Kaffee und sieht die bessere
Hälfte.
Man
verbringt einige Stunden damit, sich irgendeinen Mist bei Netflix und
Co reinzuziehen und geht ab und zu rauchen.
Doch
auf einmal ändert sich deine Stimmung von gut zu beschissen. Diese
ständigen Wechsel der Stimmung sind einfach nur anstrengend. Vor allem müssen sie noch nicht einmal einen Auslöser haben.
Wenn
dazu noch wieder einmal Suizidgedanken kommen, endet der Tag ziemlich
scheiße. Doch wenn man seit dem 14 Lebensjahr fast täglich
Suizidgedanken hat, gewöhnt man sich mit der Zeit etwas daran.
Mal
sind sie stärker und man überlegt, wie man es machen kann. Wie es
wohl am einfachsten und schnellsten geht. Vielleicht überlegt man
sich auch schon, welche Dinge man dazu kaufen müsste.
An
guten Tagen denkt man einfach nur so an den Tod. Einfach Ruhe habe.
Kein Stress mehr zu haben, keine Ängste, keine Zweifel. Nur Frieden.
Doch
in diesen Momenten denke ich dann immer an meine Kinder und meine
Freundin. Ich könnte Ihnen das nicht antun. Zwei Selbstmordversuche
habe ich überlebt und ich denke mal nicht, dass es ein drittes mal
auch so endet.
Daher
werde ich jeden Tag weiter kämpfen. Manchmal für mich, doch
meistens für diese drei Personen die mein Herz ausfüllen.
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